Der Women's FA Cup, das prestigeträchtigste Pokalturnier des englischen Frauenfußballs, blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1970 zurückreicht. Das Turnier wurde von der Women's Football Association (WFA) ins Leben gerufen, und das erste Finale wurde 1971 ausgetragen, als Southampton den Sieg gegen Stewarton Thistle umkehrte. Damit begann eine neue Ära für den Frauenfussball in England.

In den ersten Jahren dominierte der Southampton Women's FC den Wettbewerb, und in den 1980er und 1990er Jahren wurden Doncaster Belles und Arsenal Women's FC zu führenden Kräften des Turniers. Besonders hervorzuheben ist Arsenal, das mit zahlreichen Titeln und einer Reihe von dominanten Leistungen seinen Status als einer der erfolgreichsten Klubs in der Geschichte des Wettbewerbs festigt.

Der FA Cup der Frauen hat an Bedeutung und Popularität stark zugenommen, parallel zu der zunehmenden Sichtbarkeit und Professionalisierung des Frauenfußballs. Im Jahr 2015 wurde ein Meilenstein erreicht, als das Finale zum ersten Mal im Wembley-Stadion ausgetragen wurde, als Chelsea Notts County vor einer Rekordkulisse besiegte.

Das Turnier hat auch eine wichtige Rolle bei der Förderung des Frauenfussballs in England gespielt und viele junge Spielerinnen inspiriert. Jedes Jahr nehmen Hunderte von Mannschaften aus verschiedenen Ebenen des englischen Fußballsystems teil, um kleineren Vereinen die Möglichkeit zu geben, gegen größere und etabliertere Mannschaften anzutreten.

Der FA Cup der Frauen hat nicht nur für spannende Spiele und unvergessliche Momente gesorgt, sondern war auch eine wichtige Plattform, um die Gleichstellung der Geschlechter im Fußball voranzutreiben. Mit anhaltendem Wachstum und steigendem Interesse sieht die Zukunft für dieses historische Turnier rosig aus.